Schüler aus
Bedfordshire
während ihres
Praktikums in Hennef
2005
Am Pilotprojekt im Februar 2005
beteiligten sich in Hennef sechs Grundschulen und zwei
Kindergärten.
Sollte sich das Projekt bewähren, so
eröffnet es weitere Möglichkeiten für Kontakte zum europäischen Ausland.
Die beteiligten Institutionen können dabei von den langjährigen
Auslandserfahrungen des Bedfordshire Education Service und dessen gute
Verbindungen zu europäischen Nachbarländern profitieren.
Die englischen und deutschen Praktikanten
tragen sicherlich auch dazu bei, dass der Erfahrungshorizont der Kinder
der beteiligten Grundschulen und Kindergärten mit Blick auf das
europäische Ausland erweitert wird. Während des Praktikums wurde bereits
ein erster E-Mailkontakt zwischen der Gemeinschaftsgrundschule Hanftal
in Hennef und Maulden Lower School in Bedfordshire eingerichtet.
Praktikumsaustausch
Hennef –
Bedfordshire
2006
"Looking
ahead"
Förderung des
Fremdsprachenerwerbs durch Ausweitung der
Schulkontakte zur englischen
Grafschaft Bedfordshire
Auch in diesem Jahr absolvierten 12
englische Schüler/innen aus Bedfordshire ein Auslandspraktikum an
10 Grundschulen des Rhein-Sieg-Kreises. An dem internationalen
Praktikumsaustausch haben sich mittlerweile alle Hennefer
Grundschulen beteiligt. In Bedfordshire unterstützen zurzeit 20 der 146
Grundschulen dieses Projekt. Seit dem ersten Praktikumsaustausch im
Januar / Februar 2005 haben insgesamt 48 Schüler/innen von der
Möglichkeit eines Auslandspraktikums Gebrauch gemacht.
Mrs. Smith, die in ihrer Funktion als
County Officer for International Education die Kontakte zu
den englischen Schulen der Grafschaft Bedfordshire herstellt, regte
an, die bestehenden Kontakte zum Vorteil der englischen und deutschen
Grundschulen auszubauen. Auf einem Informationstreffen an der
Gemeinschaftsgrundschule Hanftal in Hennef unterrichtete sie die
Lehrerinnen und Lehrer aus 8 Grundschulen über die Möglichkeiten des
Ausbaus der Kontakte zu englischen Schulen.
Mrs. Smith wies darauf hin, dass in einem
zusammenwachsenden Europa die sprachliche Förderung der Schüler im
Mittelpunkt eines solchen Austausches stehen müsse und dass die Kontakte
zwischen den Schulen so angelegt sein sollten, dass sie nachhaltig und
dauerhaft seien. Dies könne nur erreicht werden, wenn die Interessen der
einzelnen deutschen und englischen Schulen berücksichtigt und die
Lehrerinnen und Lehrer, die die Austauschmaßnahmen koordinieren,
hinreichend unterstützt würden.
Da der persönliche Kontakt eine
wesentliche Voraussetzung für den langfristigen Erfolg von
Austauschmaßnahmen ist, lud Mrs. Smith die deutschen
Grundschullehrerinnen und -lehrer nach Bedfordshire ein, um dort vor Ort
das englische Schulsystem kennen zu lernen und mit ihren englischen
Kollegen ihre Erfahrungen bei der Vermittlung einer Fremdsprache im
Grundschulalter auszutauschen.
Hennef, 04.05.2006
Rainer Triller
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